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 2. Preis: Hess/Thalhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner


descDer Hauptzugang zum Gebäude erfolgt von Osten, so dass der Kontext mit zukünftigen baulichen Erweiterungen im Osten gut zu organisieren ist. Die „fließende“ Konzeption des zentralen Foyers setzt sich in den landschaftlich formulierten Wegen im Außenraum fort.

 

Die Arbeit überzeugt durch ein klares und plastisches Entwurfskonzept: Während sich der Baukörper nach Außen als schlichte rechteckige Form artikuliert, ist das Foyer im Innenraum durch den organischen Verlauf geschwungener Stampflehmwände geprägt, die an einen ausgewaschenen Hohlkörper im Flussbett erinnern. Das Gebäude erhält dadurch nach Außen eine starke Prägnanz und eine unverwechselbare Identität im Inneren. Der zentrale, über ein Oberlicht belichtete Foyerraum ist flexibel nutzbar und erschließt alle Funktionsbereiche. Das Foyer ist jedoch deutlich größer als gefordert.

 

Die vorgeschlagene Materialisierung der Innenoberflächen aus Holz und Stampflehm lässt sehr positive Effekte auf das Raumklima erwarten. Der eher hohe Fensterflächenanteil sorgt für eine sehr gute Tageslichtversorgung.

 

Gemäß der Kennwerte bewegt sich die zu erwartende Wirtschaftlichkeit der vergleichsweise aufwendigen Konstruktion im Durchschnitt des Teilnehmerfelds. Die Arbeit liegt in Bezug auf die Energie- und Nachhaltigkeitskennwerte zumeist im Wettbewerbsmittel. Infolge der Kompaktheit, des Energiebedarfs, der grauen Energie und der PV-Stromproduktion erscheint die Klimaneutralität möglich.


>> Pläne und Wettbewerbsunterlagen, Teil 1 (pdf)

>> Pläne und Wettbewerbsunterlagen, Teil 2  (pdf)

 

Hess/Thalhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner

Thomas Hess, Johannes Thalhof, Fedor Kusmierz, Wagmüllerstr. 19, 80538 München

Burger Landschaftsarchitekten

S. Burger und P. Kühn Partnerschaft, Dipl.-Ing. Peter Kühn, Steinstraße 39 RGB, 81667 München

Mitarbeit: Felix Lowik, Mascha Zach, Anna Fischer

 

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