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Meilensteine auf dem Weg zum UBZ


descIm Jahr 2020 erfolgte der Spatenstich für den Bau des UBZ. Seine Fertigstellung im Jahr 2023 ist ein wichtiger Schritt in Richtung Institutionalisierung von Bildung für Nachhaltige Entwicklung in Augsburg.

 

Um den Weg zum UBZ zu verdeutlichen, haben wir für Sie im Folgendem neben den wichtigsten konkreten Schritten des Bauvorhabens auch wichtige vorbereitende und flankierende Meilensteine für Sie zusammengestellt.

 

Diese flankierenden Meilensteine stehen beispielhaft für grundlegende gesellschaftliche Entwicklungen und politische Entscheidungen im Bereich Nachhaltigkeit.

 

 

 

Schwarz: Planung und Baufortschritt UBZ

Grün/kursiv: Auswahl wichtiger vorbereitender und flankierender Meilensteine 

2023
  • Eröffnung am 22.4. und Tag der offenen Tür am 23.4.
2020
  • Spatenstich und Baubeginn (Kosten: 6,7 Mio. €)
2018
  • Abgabe der Bauantragsunterlagen
  • Vorplanung, inkl. erster Kostenschätzung (ca. 5-6 Mio. €) 
2017
  • Workshops mit Architekten, Landschaftsarchitekten, Vertreter*innen AGNF, HBA und LPVA zur Festlegung des Raumprogramms.
  • Die Arbeitsgemeinschaft „Hess/Thalhof/Kusmierz Architekten und Stadtplaner mit Burger Landschaftsarchitekten“ wird nach den Auftragsverhandlungen mit den Preisträgern mit der weiteren Planung beauftragt.
  • Jurysitzung und Abschluss des Architektenwettbewerbs mit drei Preisträgern.
  • Der Stadtrat beschließt, alle Bildungsinstitutionen und -akteure in Augsburg in einer „Bildungslandschaft BNE“ zusammenzubringen, um dem gesamtgesellschaftlichen Anspruch von BNE gerecht zu werden und die bestehenden Strukturen zu stärken und auszubauen.
  • Der „Nationalen Aktionsplan BNE“ des Bundes fordert die Stärkung und Institutionalisierung von BNE in allen Bildungsbereichen.
2016
  • Durchführung des Architektur-Wettbewerbs für das UBZ (Verhandlungsverfahren mit vorgelagertem Architektenwettbewerb; VgV-Verfahren).
2015
  • Die von der UN verabschiedete „Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung“ beinhaltet einen Katalog mit 17 Zielen für nachhaltige Entwicklung. Sie fordern u.a., „dass alle Lernenden die notwendigen Kenntnisse und Qualifikationen zur Förderung nachhaltiger Entwicklung erwerben, unter anderem durch Bildung für nachhaltige Entwicklung und nachhaltige Lebensweisen (…)“.
  • Nach stadtgesellschaftlicher Beratung von März 2014 bis Juni 2015 beschließt der Stadtrat die sogenannten „Zukunftsleitlinien“ als orientierende Grundlage für die nachhaltige Entwicklung Augsburgs.
2014 
  • Im Koalitionsvertrag der Stadtregierung wird das UBZ als Leuchtturmprojekt festgelegt.
2013
  • Festlegung der Nachhaltigkeitskriterien für den Architektenwettbewerb und Entwicklung einer Planungshilfe, mit der sich der Ressourcen- und Energieverbrauch der Entwürfe berechnen lässt. Der Architektur-Wettbewerb für das UBZ ist der erste Wettbewerb in Deutschland, der das Thema Suffizienz in frühe Planungsphasen integriert.
  • Erfolgreicher Antrag bei der Deutschen Bundesstiftung Umwelt (DBU) mit dem Titel „Ökobilanzbetrachtungen im Architekturwettbewerb, Pilotvorhaben Neubau Umweltbildungszentrum in Augsburg“ durch die Stadt Augsburg in Zusammenarbeit mit dem LPVA und der ee concept GmbH.
2009 
  • Beschluss des Stadtrates zum Bau eines Umweltbildungszentrums auf dem Erweiterungsgelände des Botanischen Gartens.
  • Die Augsburger Biodiversitätsstrategie formuliert als wesentliches Ziel, die Bevölkerung durch vielseitige und zeitgemäße Umweltbildungsangebote über die einzigartige Naturraumausstattung Augsburgs aufzuklären.
2008
  • Die Bayerische Biodiversitätsstrategie betont schulart- und fächerübergreifende sowie gesamtgesellschaftliche Umweltbildungsziele.
2007
  • Gründung der staatlich anerkannten Umweltstation Augsburg unter Trägerschaft des Landschaftspflegeverbands Stadt Augsburg e.V. mit Sitz im Botanischen Garten Augsburg. 
2003
  • Gründung des „Netzwerk Augsburg für Naturschutz und Umweltbildung – NANU!“
2002
  • Die UN ruft die Weltdekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung“ aus. Damit hat sich der Begriff BNE dann als Verknüpfung von Globalem Lernen, Umweltbildung und nachhaltiger Entwicklung etabliert.
1996
  • Start des Augsburger Nachhaltigkeitsprozesses und der Lokalen Agenda 21. 
1992
  • Auf der Rio-Konferenz der Vereinten Nationen wird die Agenda 21 verabschiedet, die nachhaltige Entwicklung als Leitbild der Menschheit für das 21. Jahrhundert definiert. Die Agenda 21 stellt die erste offizielle Verknüpfung von nachhaltiger Entwicklung mit Bildung dar. 
1987
  • Der Begriff der Nachhaltigkeit wird im sogenannten „Brundtland-Bericht“ an die Vereinten Nationen in seiner modernen Form definiert.
1970er Jahre
  • Als pädagogische Antwort auf Globalisierungsprozesse und Umweltzerstörung entstanden die ganzheitlich orientierten Bildungsansätze des Globalen Lernens und der Umweltbildung.

 

 

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Bauherr: Stadt Augsburg, Amt für Grünordnung

Architektur, Gebäudeplanung: Hess / Talhof / Kusmierz Architekten / Stadtplaner BDA

Landschaftsarchitektur, Freiraumplanung: Burger Kühn Partnerschaft